Lichtverschmutzung kontra Artenschutz - Präsentation am 15.11.2024 in Mühlhausen
Lichtverschmutzung entsteht durch künstliche Lichtquellen und die Atmosphäre.
Wenn das Licht ausgesendet wird und die Lichtstrahlung in die Atmosphäre gelangt, wird diese Strahlung dort gestreut. Das Ergebnis ist das großflächige Aufleuchten des Nachthimmels über den Lichtquellen. Besonders bei vielen einzelnen, starken und in den Himmel gerichteten Lichtquellen kommt es zu einer großflächigen Lichtverschmutzung.
Durch Streueffekte in der Atmosphäre bilden sich daraus immense Lichtglocken über besiedelten Gebieten. Dort ist es teilweise über 4000 % heller im Vergleich zum natürlich dunklen Nachthimmel. Folgen:
- Über 100 Milliarden Insekten sterben während eines Sommers allein an Deutschlands Straßenlaternen.
- Millionen Zugvögel zerschellen auf ihren nächtlichen Routen aufgrund von Desorientierung an Hausfassaden (2/3 aller Zugvögel ziehen nachts!).
Die gesamte Präsentation kann über diesen Link geöffnet werden.
(Copyright: Sigrid Schindler. Vervielfältigung, Veröffentlichung und Weitergabe nur mit Zustimmung der Autorin)